Blogwart

Kondome können nach Ansicht von Papst Benedikt XVI. das Aids-Problem nicht lösen. "Man kann das Aids-Problem nicht durch die Verteilung von Kondomen regeln. Ihre Benutzung verschlimmert vielmehr das Problem", sagte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche an Bord seines Flugzeugs auf dem Weg nach Afrika. Die Lösung liege vielmehr in einem "spirituellen und menschlichen Erwachen" und der "Freundschaft für die Leidenden".

Für alle Interessierten bietet der Vatikanshop neben der richtigen Geisteshaltung auch noch die passende Reisebekleidung an:

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Pech für die Berliner Staatsanwaltschaft: Obwohl sicher ist, dass mindestens einer der Zwillinge Abbas und Hassan O. beim Einbruch ins Juweliergschäft des Kaufhauses KaDeWe dabei war, bei dem im Januar Schmuck und Luxusuhren im Millionenwert gestohlen wurden, kommen die zwei jetzt wieder auf freien Fuß. Das Problem: Die gefundene DNA konnte nicht eindeutig zugeordnet werden, da die Tatverdächtigen eineiige Zwillinge sind.

Die Staatsanwaltschaft erklärte zu den Zwillingen: "Ihre DNA ist so gut wie identisch und mit derzeitigen medizinischen Erkenntnissen nicht zu unterscheiden." Auch die weiteren Tatortspuren, Beweismittel und Untersuchungen hätten in dieser Frage nicht zu einem eindeutigen Ergebnis geführt.

Laut Gesetz müsse jedem der beiden Beschuldigten zugestanden werden, dass jeweils der andere am Tatort war. Somit lässt sich der dringende Tatverdacht, der für den Vollzug der U-Haft nötig ist, nicht länger aufrechterhalten. Das Amtsgericht Tiergarten kam dem Antrag der Staatsanwaltschaft nach und hob den Haftbefehl gegen die Zwillinge auf. Nach Informationen des Tagesspiegel ließen die beiden nach der Aufhebung des Haftbefehls verkünden, sie seien "stolz auf den deutschen Rechtsstaat."

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Kriminalitaet-KaDeWe-Einbrecher-Juwelencoup-Zwillingsbrueder;art126,2754174

Miss Atom 2009

Russland hat es zu Beginn des 21. Jahrhunderts nicht leicht. Von der Weltöffentlichkeit wegen Menschenrechtsverletzungen und mangelnder Pressefreiheit kritisiert, droht dem sympathischen Kleinstaat aus dem Osten nun auch der Verlust seiner Oligarchenriege, die von der Wirtschaftskrise arg gebeutelt werden. Viele von ihnen haben in den letzten Monaten bereits große Teile ihrer ehrlich und hart verdienten Vermögen eingebüßt. Ironie des Schicksals: Aktuell ist der 43-jährige Moskauer Playboy Michail Prochorow der reichste Mann Russlands. Einer, der sich angeblich mehr Frauen als fürs Geschäft interessiert.

Und was für Prochorow so gut funktioniert, kann für die Kernenergie doch nicht schlecht sein, oder ?!??!

Das haben sich auch die russischen Energiekonzerne gedacht und veranstalten deshalb einen der angesagtesten Schönheitswettbewerbe des Landes mit dem passenden Titel "Miss Atom". Mitarbeiterinnen der 31 Reaktoren, die zurzeit im Land am Netz sind, dürfen sich für den Titel der "Miss Atom" zur Wahl stellen. Die Veranstalter hoffen so, "das Klischee der gefährlichen und bedrohlichen Atomenergie" zu bannen.

Der ganz und gar ernst gemeinte Contest wird seit 2004 jährlich durchgeführt. Die letzte Preisträgerin war eine gewisse Julia Nagaeva. Über die junge Dame ist leider nicht allzu viel bekannt, außer dass sie offenbar einen Facebook-Account http://www.facebook.com/people/Julia-Nagaeva/519353960 besitzt.

Miss Atom - auch in Deutschland, dem Land der Castortransporte und Anti-AKW-Bewegung, wünschen wir uns einen solch spielerischen und vertrauten Umgang mit der Kerntechnik!

Die aktuellen Teilnehmerinnen zum Wettbewerb "Miss Atom 2009" stellen sich auf der offiziellen Webseite vor: http://miss2009.nuclear.ru/